Die Ortschaft Nowe Siolo
Die folgenden Bilder wurden während einer Reise nach Galizien im Mai 2002 gemacht. Während die Reise in die Ukraine sehr beschwerlich war, insbesondere die Abfertigung an der Grenze, so war die Unterkunft in Lwow (Lemberg) sehr gut und auch die Fahrt über Stry nach Machliniec und Nowe Siolo verlief reibungslos. Von den Einwohnern der Ortschaften wurden wir sehr gastfreundlich aufgenommen und es gab tatsächlich noch ältere Einwohner, die die Deutschen Siedler zum Teil noch mit Namen kannten und uns das Haus oder das Grundstück unserer Vorfahren zeigen konnten. Wir konnten uns allerdings auch an Hand eines Ortsplanes, wie er Seiten zuvor zu finden ist, sehr gut orientieren. Viele Häuser stehen noch und sind dem Verfall preisgegeben. Einzelne Häuser sind mit Erdgas versorgt, doch haben wir auch einige Grundstücke gesehen, die ohne Strom und Wasser täglich auskommen mussten. |
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| Die Ortsdurchgangsstraße ist in einem sehr gutem
Zustand, die einzelnen Gehöfte erreicht man über kleine
Überfahrten, das Regenwasser wird über Gräben vor den
Grunstücken abgeleitet. Die Schule findet sich an der
Straßenbiegung, wo früher der Schloßgarten war
(Eingang vor der Schule rechts), befinden sich jetzt die
Reste einer Zentralen Landmaschinenversorgungsstation |
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| Es wurden von uns insbesondere die Häuser der
Familie REHMANN gesucht. Das Haus meines Großvaters
Georg Rehmann ist nicht mehr bewohnt und baufällig.
Unmittelbar daneben wurde um 1935 das Haus meines Onkels
Johann Rehmann erbaut. Hier lebt zur Zeit ein Rumäne,
ohne Strom, Wasser und Heizung |
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| Auf vielen Grundstücken sind noch Wasserbrunnen aus
der Gründerzeit in Betrieb, eine zentrale Wasser- und
Abwasserversorgung gibt es nicht. Hinter den Häusern
liegen Wiesen und Gärten. |
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